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Studie zu pharmazeutischen Dienstleistungen in der Apotheke

 

Im Juni 2022 sind die pharmazeutischen Dienstleistungen gestartet – Zeit für einen ersten Rückblick. Wie entwickeln sich die verschiedenen Services? In Kooperation mit der ARZ Darmstadt Gruppe liefern wir Ihnen spannende Einblicke.

Bei den pharmazeutischen Dienstleistungen handelt es sich um Leistungen, die über die Verpflichtung zur Information und Beratung gemäß § 20 der Apothekenbetriebsordnung hinausgehen und die Versorgung der Versicherten verbessern. Rechtliche Grundlage ist das im Jahr 2020 in Kraft getretene Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG).

Das neue Dienstleistungsangebot enthält die fünf Services:

  • erweiterte Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung mit Üben der Inhalationstechnik,
  • erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation,
  • standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck,
  • pharmazeutische Betreuung bei oraler Antitumortherapie sowie
  • pharmazeutische Betreuung von Organtransplantierten.

Zur Abrechnung der pharmazeutischen Dienstleistungen nutzen die Apotheken sogenannte Sonderbelege bzw. Apothekenbelege. Diese werden gemeinsam mit den Rezepten über das jeweilige Apothekenrechenzentrum abgerechnet.

Die M&P Menkens und Partner GmbH, die Servicegesellschaft der ARZ Darmstadt Gruppe, hat nun acht Sonder-PZN zu den fünf abrechnungsfähigen pharmazeutischen Dienstleistungen analysiert. Basis der Auswertung sind alle abgerechneten Apothekenbelege sowie eine Stichprobe mit über 300 Apothekenbelegen. Analysiert wurden Belege der Monate Juni bis November 2022.

Basis waren die Fragen von DAP zum Inhalt von Apothekenbelegen zu pharmazeutischen Dienstleistungen:

  • Welche Leistungen entwickeln sich positiv und welche Angebote werden nicht oder weniger nachgefragt?
  • Wie entwickeln sich die Honorare zu den pharmazeutischen Dienstleistungen?
  • Bei welcher Krankenkasse ist der Patient versichert? Oder ist er privat versichert?
  • Nehmen eher Frauen oder Männer pharmazeutische Dienstleistungen in Anspruch?
  • Wie alt sind die Patienten?
  • An welchen Wochentagen werden pharmazeutische Dienstleistungen in Anspruch genommen?
  • Wie ist die Verteilung hinsichtlich der Größe der Stadt- bzw. des Ortes …
    • a.) unter 20.000 Einwohner,
    • b.) von 20.000 bis 50.000 Einwohner und
    • c.) über 50.000 Einwohner?

Sie haben Interesse an der Studie?

Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@extradap-networks.de.

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